Arbeitslosigkeit und Esoterik

Eine längere Arbeitslosigkeit kann ziemlich enttäuschend sein - für Frauen und Männer. Das Traurige daran: es gibt tatsächlich keine Garantie auf einen neuen Job.

Menschen, die sich mit einer längeren Arbeitslosigkeit irgendwie arrangieren können, weil eine finanzielle Grund-Absicherung da ist, suchen in der Esoterik Trost - und das funktioniert auch manchmal, genauso wie in den traditionellen Religionen das Beten zu Gott Trost spendet.

WEGE, DIE JEDOCH NICHT MEHR GEGANGEN WERDEN

Schade ist, dass von Esoteriker(inn)en folgende Wege, die "Zwischenlösungen" in der Zeit der Arbeitslosigkeit sein können, oft nicht mehr gegangen werden:

  • Gründung einer Selbsthilfegruppe von Arbeitslosen
  • politisches Engagement (Stichwort "Frauenpolitik": sich für bessere Einkommen und bessere Bildung von Frauen einsetzen)
  • sich regional für Arbeitsplätze einsetzen (gegen Schließung von Betrieben - für die Förderung zur Neuansiedlung von Betrieben).
  • Kurse besuchen / studieren (ev. Fernstudium), die eine tatsächliche Höherqualifikation auf dem "nichtesoterischen" Arbeitsmarkt bringen (Überprüfung: wird diese Qualifikation in aktuellen Job-Inseraten verlangt?).
  • übergangsweise ehrenamtlich mitarbeiten (was manchmal zu einem fixen Job wird)
  • eine eigene Selbständigkeit planen (eventuell gemeinsam mit anderen Arbeitslosen in der Region) - ev. vorerst einen eigenen Verein gründen.
Vielleicht tue ich hier ja einigen unrecht - aber ich habe erlebt, dass das Befassen mit Esoterik aus einer Resignation auf dem Arbeitsmarkt entsteht: "Ich finde sowieso keine interssante Arbeit (in meiner Region) ..."

Wer jedoch einen der obigen Punkte wählt / ausprobiert, der wird vermutlich auch neue Freunde und Gesinnungsgenossen finden - Freundschaft ist ein anderes Thema meiner Esoterikkritik.



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