Vor kurzem hat Andreas Salcher in seinem wunderbaren Buch "Meine letzte Stunde" prägnant zusammengefasst, wann Menschen am Ende ihres Lebens (Studien von E. Kübler Ross) ihr Leben als geglückt bezeichnen: Die wichtigsten Fragen sind dann:
- Habe ich genug geliebt (Liebe gegeben und bekommen)?
- Habe ich die Welt ein wenig besser gemacht (meinen Beitrag geleistet)?
- Habe ich authentisch gelebt (mich nicht verstellt)?
Auch die Themen in meinem Blog kann man diesen drei Themen zuordnen:
- Liebe geben und empfangen: Thema Familie, Freundschaften, Partnerschaften
- Die Welt ein wenig besser machen (Thema Beruf, solidarische Gesellschaft)
- Authentisch leben (kommt in verschiedenen Artikeln vor - Thema "Selbstbewusstsein")
Meines Erachtens kommt man bei der Suche nach dem Sinn des Lebens immer wieder auf diese menschlichen Grundthemen zurück - anders gesagt: "Es gibt keinen anderen Sinn des Lebens" als:
- zu versuchen, menschliche Beziehungen möglichst schön zu gestalten
- seine Talente und Fähigkeiten zum Wohl der Gemeinschaft einzusetzen (entweder im Beruf oder durch einer anderen Tätigkeit, bei der man nichts verdient).
- zu versuchen, innere Konflikte zu lösen, damit man sie nicht in die nächste Generation hineinträgt
- und manchmal auch: Leiden zu ertragen (bei chronischer Krankheit)
All das wird niemandem perfekt gelingen - aber es tut gut, "dranzubleiben" und sich danach sagen zu können: ich habe es immer wieder versucht.
Der Sinn des Lebens besteht darin,nicht nach einem vermeintlichen Sinn des Lebens zu suchen!
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